Es heißt: „Sehen heißt glauben“. Darum glauben die Menschen nur, was sie sehen. Sie sagen, sie sehen Gott nicht.
Wie merkwürdig! Warum sehen sie sich nicht um? Sehen Sie diesen unförmigen Klumpen Fleisch?
Es könnte Einstein sein, Leonardo da Vinci, Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Hitler, Kain und Abel, oder du, oder ich.
Wer kümmert sich um einen solchen Embryo in der ihn umgebenden tiefen Dunkelheit? Niemand außer Gott.
Betrachte das Universum um dich herum: Wer verwaltet es und hat es stets unter Kontrolle?
Im Koran lesen wir:
„Gott hält die Himmel und die Erde, dass sie nicht vergehen. Und wenn sie vergehen würden, so könnte niemand nach Ihm sie halten. Gewiss, Er ist nachsichtig und allvergebend“
(Koran 35:41).
Nicht weit entfernt ist ein anderes Universum. Es ist in deinem Kopf.
Wer hat diese Universen geschaffen und ihr genaues Gleichgewicht bestimmt? Niemand außer Gott. Eine einzelne Zelle, die sich nach ihrer eigenen DNA vermehrt, weist auf den Schöpfer hin, so wie Sterne und Galaxien auf Ihn hinweisen.
Gott sagt im Koran:
„Und (auch) in euch selbst (gibt es Zeichen). Seht ihr denn nicht? Und im Himmel ist eure Versorgung und das, was euch versprochen wird“
(Koran 51:21-22).
Wenn du morgens nach der gestrigen Party aufwachst, beginnen 37,2 Billionen Zellen in deinem Körper zu arbeiten, ohne dass du sie bemerkst oder einer von ihnen einen Befehl gibst. Noch nie hat eine von ihnen versagt, nicht einmal zufällig. Findest du es nicht auch schwierig, sich diese Zahl vor Augen zu führen?
Sie enthält nämlich 13 Nullen und kann so geschrieben werden: 3,72x10.
Wer hat eine so vollkommene Schöpfung geschaffen? Kein anderer als Gott.
Archäologen haben Städte ohne Festungen entdeckt, andere ohne Paläste und Schulen. Aber noch nie haben sie Überreste von Städten ohne Gotteshäuser gefunden.
Der Mensch hat Gott schon immer gesucht und angebetet, unabhängig von Hautfarbe, Rasse, Körperbau oder Denkweise.
Ich frage mich: Ist es möglich, dass Milliarden von Menschen in allen möglichen Dingen unterschiedlicher Meinung sind und sich dennoch auf etwas einigen, das ihrer eigenen Phantasie entspringt und nicht existiert? Das ist sicher schwer vorstellbar.
Millionen von Menschen verbringen ihr ganzes Leben mit dem Versuch, die physische Natur des Menschen zu verstehen. Dennoch leidet der Mensch weiterhin an Tausenden von Krankheiten.
Millionen versuchen, den Weltraum, das Universum und die Naturgesetze zu verstehen. Millionen studieren Tiere, Millionen widmen sich der Erforschung des Meereslebens, und wieder andere verbringen ihr Leben mit dem Studium der Philosophie oder der Geschichte der Menschheit.
Betrachtet man jedoch die Gesamtsumme menschlichen Lernens und Wissens, stellt man fest, dass sie einem Staubkorn am Berghang gleicht. So ist die Realität.
Millionen von Menschen verweigern sich den widersprüchlichen und verzerrten Gottesvorstellungen der Religionen.
Dennoch haben auch diese Menschen die Erkenntnis gewonnen, dass es jenseits des Universums ein erhabenes und höheres Wesen gibt. Sie glauben unbewusst an dieses Wesen, auch wenn sie seine Natur nicht ergründen können. Es ist eine Gewissheit, die wir in uns spüren. Wer hat dieses Gefühl in uns geweckt? Kein anderer als Gott. Es ist eine Gewissheit, die vielleicht von den gegenwärtigen Sorgen des Lebens verdeckt wird, aber ein Blick in die Augen eines neugeborenen Kindes genügt, um sie uns deutlich vor Augen zu führen.