Zehn Fakten über Jesus im Islam

Zehn Fakten über Jesus im Islam, von denen du wahrscheinlich noch nie gehört hast.

Die meisten Christen denken, dass Muslime Jesus nicht mögen oder ihm bestenfalls neutral gegenüberstehen oder ihn so betrachten, wie Christen Muhammad – Friede sei mit ihm. Hier sind zehn Fakten über Jesus im Islam, die du vielleicht noch nicht gehört hast.

1. Nach der Erzählung des Korans beginnt die Geschichte Jesu mit seiner Großmutter, der Frau des Imran, die ihre Schwangerschaft in den Dienst Gottes stellte. Die Erfüllung dieses Versprechens war die Geburt von Maria, der Mutter Jesu. Sie war die beste Frau ihrer Zeit und eine der besten Frauen in Gottes Schöpfung. Der Koran sagt:

„Als Imrans Frau sagte: ‚Mein Herr, ich gelobe Dir, was in meinem Mutterleib ist, für Deinen Dienst freigestellt. So nimm (es) von mir an! Du bist ja der Allhörende und Allwissende.‘ Als sie sie dann zur Welt gebracht hatte, sagte sie: ‚Mein Herr, ich habe ein Mädchen zur Welt gebracht.‘ Und Gott wusste sehr wohl, was sie zur Welt gebracht hatte, und der Knabe ist nicht wie das Mädchen. ‚Ich habe sie Maria genannt, und ich stelle sie und ihre Nachkommenschaft unter Deinen Schutz vor dem gesteinigten Satan.‘ Da nahm ihr Herr sie auf gütigste Art an und ließ sie auf schöne Weise heranwachsen und gab sie Zacharias zur Betreuung. Jedes Mal, wenn Zacharias zu ihr in die Zelle trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: ‚O Maria, woher hast du das?‘ Sie sagte: ‚Es kommt von Gott; Gott versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen‘“

(Koran 3:35-37).

2. Maria, die Mutter Jesu, wird im Koran 31-mal erwähnt und ist die einzige Frau, die im Koran namentlich genannt wird. Tatsächlich wird keine Frau, auch keine muslimische Frau, im Koran häufiger erwähnt als Maria. Selbst im Neuen Testament wird sie nicht so häufig erwähnt wie im Koran. Außerdem ist die Sure bzw. das Kapitel 19 im Koran nach ihr benannt. Man kann diese Sure leicht im Internet nachlesen. Sie ist nur sieben Seiten lang.

3. Muslime glauben, dass Jesus nicht nur ein Prophet ist, sondern auch einer der fünf wichtigsten Gesandten Gottes an die Menschheit. Diese fünf werden die „Gesandten der festen Entschlossenheit und der Geduld“ genannt.

Ein Muslim ist kein wahrer Gläubiger, wenn er nicht glaubt, dass Jesus – Friede sei mit ihm – ein Diener Gottes, Gesandter, Sein Wort und Geist von Ihm war, die Er Maria entbot.

4. Muslime glauben an die jungfräuliche Geburt Jesu. Er hatte keinen Vater und seine Geburt war ein Wunder, um die Macht Gottes und den besonderen Status Jesu zu demonstrieren. Die Geburt war auch eine Prüfung und Ehre für seine Mutter, die den Tadel der Menschen ertrug. Der Koran erwähnt ihre Worte:

„Sie sagte: ‚Wie soll mir ein Junge gegeben werden, wo mich doch kein menschliches Wesen berührt hat und ich keine Hure bin‘“

(Koran 19:20).

5. Jesus sprach als Säugling, und dies war sein erstes Wunder und der Beweis für seine Prophetenschaft. Der Koran berichtet, was er als Säugling sagte, um seine Mutter zu verteidigen:

„Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: ‚Wie können wir mit jemandem sprechen, der noch ein Kind in der Wiege ist?‘ Er (Jesus) sagte: ‚Ich bin wahrlich Gottes Diener; Er hat mir die Schrift gegeben und mich zu einem Propheten gemacht. Und gesegnet hat Er mich gemacht, wo immer ich bin, und angeordnet hat Er mir, das Gebet (zu verrichten) und die Abgabe (zu entrichten), solange ich lebe, und gütig gegen meine Mutter zu sein. Und Er hat mich weder gewalttätig noch unglücklich gemacht. Und der Friede sei auf mir am Tag, da ich geboren wurde, und am Tag, da ich sterbe, und am Tag, da ich wieder zum Leben auferweckt werde‘“

(Koran 19:29-33).

6. Die Botschaft Jesu ist nach islamischer Auffassung eindeutig: Er rief die Menschen dazu auf, Gott allein anzubeten und ihm keinen Partner zur Seite zu stellen:

„Ich habe ihnen nur gesagt, was Du mir befohlen hast: ‚Dient Gott, meinem und eurem Herrn!‘ Und ich war über sie Zeuge, solange ich unter ihnen weilte. Seitdem Du mich abberufen hast, bist Du der Wächter über sie. Du bist über alles Zeuge“

(Koran 5:117).

Er kündigte auch das Kommen des letzten Gesandten Gottes an:

„Und als Jesus, der Sohn Marias, sagte: ‚O Kinder Israels, gewiss, ich bin Gottes Gesandter an euch, das bestätigend, was von der Tora vor mir (offenbart) war, und einen Gesandten verkündend, der nach mir kommen wird: sein Name ist Ahmad.‘ Als er nun mit den klaren Beweisen zu ihnen kam, sagten sie: ‚Das ist deutliche Zauberei‘“

(Koran 61:6).

7. Muslime glauben an die verschiedenen Wunder, die Jesus gewirkt hat. Er hat Tote zum Leben erweckt. Ja, du hast richtig gehört. Und er formte aus Ton die Gestalt eines Vogels und hauchte in sie hinein, und sie wurde zu einem lebendigen Vogel. Ja, auch das hast du richtig gehört. Er heilte Menschen, die an verschiedenen Krankheiten litten. All das tat er mit der Erlaubnis Gottes.

8. Erwähnen Muslime Jesus, sagen sie „Friede sei mit ihm“, genauso wie sie es tun, wenn sie den Namen des Propheten Muhammad oder des Propheten Abraham oder eines anderen Propheten erwähnen. Sie tun dies, um die Propheten Gottes zu ehren.

9. Nach islamischer Auffassung wurde Jesus (Friede sei mit ihm) nicht gekreuzigt. Gott hat ihn zu sich erhoben. Dies ist die Wahrheit, die Gott uns im Koran offenbart hat:

„Und dass sie ungläubig waren und gegen Maria gewaltige Verleumdung aussprachen, und dafür, dass sie sagten: ‚Gewiss, wir haben den Messias Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes getötet.‘ Aber sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen so. Und diejenigen, die sich darüber uneinig sind, befinden sich wahrlich im Zweifel darüber. Sie haben kein Wissen darüber, außer dass sie Mutmaßungen folgen. Und sie haben ihn mit Gewissheit nicht getötet. Nein! Vielmehr hat Gott ihn zu Sich erhoben. Gott ist allmächtig und allweise“

(Koran 4:156-158).

10. Dieser letzte Punkt mag überraschen: Muslime glauben, dass Jesus am Ende der Zeit wiederkommt und den Lügenmessias (Antichristen) tötet. Er wird Gerechtigkeit und Güte unter den Menschen verbreiten. Alle werden im Überfluss leben, so dass die Menschen auf das Geld schauen und es nicht nehmen. Er wird das Kreuz zerbrechen und damit die Behauptung widerlegen, die Juden hätten ihn gekreuzigt. Er wird das Schwein töten, um seine Botschaft von Verzerrungen zu befreien. Diese zehn Punkte mögen dich überraschen, aber du kannst leicht herausfinden, was der Koran und der Prophet Muhammad über Jesus sagen, woran Muslime glauben. Ich verspreche dir, dass du noch mehr überraschende Informationen finden wirst.

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