Der Islam ist eine umfassende Lebensweise, die sowohl die spirituellen Aspekte des Glaubens als auch eine ganzheitliche Lebensführung umfasst. Der Islam ist nicht nur ein Glaube, sondern auch eine Lehre, der man folgen muss. Er ist eine Lebensweise.
Der islamische Glaube ist einfach und verständlich, steht aber gleichzeitig im Einklang mit der menschlichen Veranlagung. Denn im Islam gibt es keinen Mittler zwischen dem Menschen und dem Herrn. Der Herr hört und sieht alles.
Es genügt, die Hände zum Himmel zu erheben und Ihn zu bitten. Um Seine Vergebung und Barmherzigkeit zu erbitten, brauche ich nicht zu einer bestimmten Person zu gehen. Ich brauche auch nicht an einen bestimmten Ort zu gehen, um das zu tun.
Der islamische Glaube ist einfach und klar und lässt sich in sechs Punkten zusammenfassen:
Erstens: Der Glaube an Gott. Es gibt nur einen Gott. Er zeugt nicht und wird nicht geboren. Ihm ist nichts gleich. Er hat weder Sohn noch Frau. Er ist der Allmächtige, der Allwissende, der Allerbarmer.
Zweitens: Der Glaube an Seine Engel. Diese sind von Allah dem Allmächtigen aus Licht erschaffen. Sie gehorchen Seinen Befehlen.
Drittens: Der Glaube an Seine Bücher, der mit dem edlen Koran abschließt, den Allah vor jeder Entstellung bewahrt hat.
Viertens: Der Glaube an alle Gesandten und Propheten Gottes. Der letzte unter ihnen ist Muhammad – Friede sei mit ihm.
Fünftens: Der Glaube an den Jüngsten Tag, an dem alle Menschen für ihre Taten in diesem irdischen Leben zur Rechenschaft gezogen werden.
Sechstens: Der Glaube an das Schicksal und die göttliche Bestimmung.
Ein Muslim sollte fünf Säulen des Islam erfüllen:
Erstens: Schahada – das Glaubensbekenntnis. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, die der Anbetung würdig ist, außer Allah, und dass Muhammad Sein Gesandter ist.
Zweitens: Sala – die fünf täglichen rituellen Pflichtgebete.
Drittens: Zaka – jährliche Pflichtabgabe an die Armen.
Viertens: Das jährliche Fasten im Monat Ramadan.
Fünftens: Hadsch – die jährliche Pilgerfahrt nach Mekka, die jeder einmal im Leben unternehmen sollte, wenn er gesundheitlich und finanziell dazu in der Lage ist.
Wir sehen die gemeinschaftliche Verbundenheit in dem Ausspruch des Propheten Muhammad: „Wer sich den Jüngeren nicht erbarmt und die Alten nicht achtet, der gehört nicht zu uns.“
Das Bemühen, alles auf die bestmögliche Weise zu tun, zeigt sich in seinem Ausspruch: „Allah liebt es, wenn jemand etwas tut, dass er es gut macht.“